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Ein Schaugarten entsteht

So wurden die Drainagerohre verlegt.Im Sommer 2002 begannen wir mit der Planung unseres Kräuter-Schaugartens. Da der Boden vor dem Haus teilweise so staunass war, dass nach man stärkeren Regenfällen knöcheltief im Wasser stand, musste der Garten zunächst drainiert werden.

Grobes Steinmaterial dient als UntergrundEin Teilbereich sollte undrainiert bleiben, für Pflanzen, die mehr Bodenfeuchte benötigen. Da der Boden für die Mittelmeerkräuter auch nach der Drainage zu nass und vor allem zu schwer war, mussten wir in die Höhe gehen. Nach dem Prinzip einer Kräuterspirale brachten wir zunächst Steine aus, um später einen guten Wasserabfluss zu gewährleisten. Das Steinmaterial wurde mit feinmaschigem Draht abgedeckt, um ein Ansiedeln von Wühlmäusen zu verhindern.

Die Anlieferung von Erde und SteinenDarauf brachten wir dann einen leichten, sandigen Boden aus.
Einen ebensolchen Kern erhielt das Beet hinter der Trockenmauer. Auf ihr sollten vor allem die niedrig wachsenden Kräuter, wie z. B. Thymiane eine Heimat finden. Die Mauer ist nach Süden ausgerichtet. So kann sie besonders viel Wärme speichern.

Das Steinmaterial wird mit feinmaschigem Draht überzogen und mit Erde abgedeckt. Um eine stabiele Mauer aufschichten zu können, muss man jede Lage Steine von innen mit Erde abstützen Stück für STück wurden die Beete mit Erde aufgefüllt

Hier ist das Rondell schon mit Buchs eingefasst. Ein Teil des Wegesystems ist angelegt.Nachdem wir im Garten insgesamt 15m³ Steine und 50m³ Erde ausgebracht hatten, konnten wir uns an die Ausgestaltung machen. Korrespondierend zur Rundung der Trockenmauer wurde auf dem im Zentrum des Gartens entstandenen Hügel ein Rondell abgegrenzt. Klassisch auch die kreuzförmig vom Rondell ausgehenden Wege, die dann allerdings in moderneren weichen Linien durch den Garten führen. Ein klassisches Bauerngartenelement sind die mit kleinen Hecken abgegrenzten Beete, während die mit Steinen umgebenen Beete eher Klostergärten entliehene Elemente sind.

Hier stehen für die Minzen Eimer ohne Boden bereitIn der nassesten Ecke im Garten sollten möglichst viele verschiedene Minzen auf relativ engem Raum untergebracht werden. Damit die stark wuchernden Minzen nicht die schwach wüchsigen verdrängen, gruben wir Eimer, denen wir zuvor die Böden entfernt hatten, ein. Hier hinein setzten wir später die Pflanzen, sodass ein freies Ausbreiten unterbunden ist.

Jetzt muss nur noch alles bepflanzt werdenSchließlich wurden die Wege mit Häcksel aufgefüllt. Jetzt war der Garten so, dass wir allen Pflanzen ein passendes Plätzchen bieten konnten: Von sonnig bis halbschattig, von trocken bis feucht!


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